Pränataldiagnostik
Dr. med. univ.
Marlene Knaur
Fachärztin für Frauenheilkunde & Geburtshilfe
Oberärztin Salzkammergutklinikum Bad Ischl
ÖGUM Stufe II, IBCLC, Stillberatung
Terminvereinbarung
Termin nur nach telefonsicher Vereinbarung +43 (0)664 45 34 7 34
Ordination
Ischlerstrasse 2, 5350 STROBL
Wichtige Informationen
Bitte cremen Sie Ihren Bauch am Untersuchungstag und am Tag davor NICHT ein!
Pränataldiagnostik Dr. med. univ. Marlene Knaur Wahlarztordination Strobl
In meiner Ordination in Strobl biete ich pränataldiagnostische Untersuchungen mit modernsten Geräten und hochauflösender Technologie (Sonographiegerät Voluson E10). Durch meine spezielle pränataldiagnostische Ausbildung und meine persönliche Motivation bin ich zu regelmäßigen Fortbildungen, Weiterbildungen und Zertifizierungen verpflichtet.
Als Wahlärztin liegt mir die individuelle Beratung und Betreuung in entspannter Atmosphäre am Herzen. Alle Untersuchungen werden von mir persönlich durchgeführt.
Nach einem Aufklärungsgespräch über die geplante Untersuchung und einer ausführlichen Anamnese führe ich die von Ihnen gewünschte detaillierte Ultraschalluntersuchung mit Erklärungen durch. Sie können die gesamte Untersuchung „live“ auf einem großen Bildschirm mitverfolgen. Anschließend werden die erhobenen Befunde ausführlich besprochen und das weitere Procedere bzw. wenn notwendig spezielle Therapiemöglichkeiten (z.B. Geburtsplanung, Geburtsmodus, Verlaufskontrollen, interdisziplinäre Betreuung) besprochen.
Die Terminvergabe erfolgt nur nach telefonischer Vereinbarung. Dabei ist mir die Vermeidung langer Wartezeiten ein großes Anliegen.
Als Wahlärztin stehe ich keinem Vertragsverhältnis mit der Krankenversicherung der Patientin. Deshalb stelle ich eine Rechnung über die von mir erbrachten Leistungen aus. Bitte überweisen Sie den Betrag per Banküberweisung nach der Untersuchung.
Die meisten pränataldiagnostischen Leistungen sind „Wunschleistungen“, das heißt nicht verpflichtend lt. Mutter-Kind-Pass im Rahmen der österreichischen Schwangerschaftsvorsorge durchzuführen und werden daher nur teilweise oder gar nicht von den Krankenversicherungen übernommen.
Einige Zusatz- Krankenversicherungen erstatten jedoch die Kosten für pränataldiagnostische Leistungen. Auf die Höhe der Rückerstattung habe ich keinen Einfluss. Nach Einreichen meiner Honorarnote überweist Ihnen Ihre Krankenversicherung/Zusatzversicherung den Ihnen zustehenden Rückerstattungsbetrag (Bitte informieren Sie sich ggf. vorab bei ihrer Versicherung).
Was ist Pränataldiagnostik?
pränatal = vorgeburtlich
Ihre Schwangerschaft wird üblicherweise von Ihrer Frauenärztin/Ihrem Frauenarzt nach den Richtlinien des Mutter-Kind-Passes betreut.
Zusätzlich zur normalen Schwangerenvorsorge im Rahmen des Mutter-Kind-Passes gibt es vorgeburtliche Untersuchungen, mit denen festgestellt werden soll, ob bestimmte Erkrankungen, Fehlbildungen oder Beeinträchtigungen beim ungeborenen Kind vorliegen oder nicht: die so genannte Pränataldiagnostik. Diese erweiterten Untersuchungen werden großteils nicht von der Sozialversicherung abgegolten und müssen daher selbst bezahlt werden.
Ihre Untersuchungen
im 1. Trimester
Nackentransparenzmessung
(12.-14.Schwangerschaftswoche)
Spezielle Ultraschalluntersuchung, bei der eine Flüssigkeitsansammlung im Nackenbereich („Nackenfalte“, „nuchal translucency“, „Nackendicke“) des Ungeborenen nach standardisierten Kriterien gemessen wird.
Daraus kann eine Risikoberechnung für Erkrankungen des Ungeborenen (v.a. genetische Erkrankungen, aber auch nicht genet. Erkrankungen) erfolgen.
Combined Test
(12. – 14. Schwangerschaftswoche)
Mit dem Combined Test haben Schwangere die Möglichkeit ihr persönliches Risiko für das Auftreten von Chromosomenstörungen (z.B. Down Syndrom d.h. Trisomie 21, Edwards-Syndrom d.h. Trisomie 18, Pätau-Syndrom d.h.Trisomie 13) computerbasiert zu berechnen. Diese Risikoberechnung setzt sich zusammen aus einer Kombination von
- Ultraschalluntersuchung (Messung der fetalen Nackentransparenz)
- Blutabnahme (Laborparameter ß-HCG + PAPPA)
- mütterlichem Alter
- anamnestischen Parametern
- sonographische bzw. dopplersonographische Darstellung verschiedener Zusatzmarker wie z.B. Nasenbein, Trikuspidalklappendoppler, Ductus venosus
Zusätzlich kann im Zuge der Untersuchung eine Risikoberechnung auf eine zukünftige Präeklampsie („Schwangerschaftsvergiftung“, „Gestose“) durchgeführt werden.
„Präeklampsiescreening“. Diese Risikoberechnung erfolgt aufgrund einer Ultraschalluntersuchung d.h. Dopplersonographie der „Gebärmuttergefäße“, einer Blutabnahme (Laborparameter PLGF) sowie klinischer Parameter wie z.B. maternaler Blutdruck. Bei einem auffälligen Präeklampsiescreening können rechtzeitig Maßnahmen eingeleitet werden, die das Risiko für spätere Schwangerschaftskomplikation senken.
Sonographisches Ersttrimesterscreening
(12-14.Schwangerschaftswoche)
Detaillierte sonographische Untersuchung des Ungeborenen „Feindiagnostik 1. Trimenon“. Ziel der Untersuchung ist es frühzeitig schwere Fehlbildungen (z.B. Anenzephalus) zu erkennen.
Diese Untersuchung ist jedoch kein Ersatz für ein späteres Organscreening (20.-23. SSW)
NIPT („Nicht invasive Pränataldiagnostik“) Harmony Test
Unter NIPT versteht man eine Analyse fetaler (d.h. kindlicher) DNA aus mütterlichem Blut. Das Ergebnis der Untersuchung ist eine Risikoberechnung für Chromosomenstörungen v.a. Down Syndrom. Je nach verwendeter Testmethode ist die Erkennungsrate von Down Syndrom >99%, von Trisomie 18 >98%, von Trisomie 13 ca. 80%.
Strukturelle Fehlbildungen des Ungeborenen werden damit nicht erkannt, weshalb ein Harmony Test stets in Kombination mit einer sonographischen Untersuchung des Ungeborenen z.B. sonographischem Ersttrimesterscreening kombiniert werden sollte. Ein auffälliger Harmony- Test muss wegen einer FPR von 0,1% durch eine Chorionzottenbiopsie überprüft werden
Ihre Untersuchungen
im 2. und. 3. Trimester
Organscreening
21. – 24. Schwangerschaftswoche
Detaillierte Ultraschalluntersuchung des Ungeborenen („von Kopf bis Fuß“), mit der eine Vielzahl von kindlichen Erkrankungen bzw. Fehlbildungen erkannt werden können. Zusätzlich Risikoabschätzung von Präeklampsie anhand der Dopplersonographie der Gebärmuttergefäße.
In den meisten Fällen ist das Organscreening unauffällig und trägt wesentlich zur Beruhigung der Schwangeren/werdenden Eltern bei, außerdem kann das Ungeborene durch die Sonographie für die Eltern „sichtbar“ gemacht werden. Eventuell entdeckte Fehlbildungen können detailliert abgeklärt und bezüglich der Prognose und der Notwendigkeit einer Behandlung vor oder nach der Geburt des Kindes besprochen werden.
So können die Planung der Geburt sowie nachfolgende Therapie Möglichkeiten bereits während der Schwangerschaft mit Ärzten/Ärztinnen verschiedener Fachrichtungen koordiniert werden. In einigen wenigen Fällen ist auch schon im Mutterleib eine Behandlung in dafür spezialisierten Zentren möglich.
Fetale Echokardiographie
(„Herzultraschall“)
Detaillierte sonographische und dopplersonographische Untersuchung des fetalen Herzens. Wird im Rahmen des Organscreenings routinemäßig durchgeführt. In der 29 – 31. SSW ist jedoch der optimale Zeitpunkt das fetale Herz nochmals zu untersuchen, weshalb zusätzlich zum Organscreening eine fetale Echokardiographie d.h. Verlaufskontrolle in der 29 – 31. SSW empfohlen wird
Verlaufskontrolle „Wachstumsschall“
„Wellbeing- Ultraschall“ ab 30.SSW
Ziel der Untersuchung ist eine sonographische Kontrolle von Entwicklung und Wachstum („Biometrie“) des Ungeborenen. Entscheidend dabei ist vor allem der Wachstumsverlauf. Weiters wird die Fruchtwassermenge, die Lage sowie das Erscheinungsbildes des Mutterkuchens beurteilt. Durch eine genaue Messung der kindlichen und mütterlichen Durchblutung (DopplerUltraschall) kann eine sehr gute Aussage über die Versorgung des Ungeborenen getroffen werden. Diese Untersuchung trägt wesentlich zur Entscheidung über eine eventuell notwendige vorzeitige Entbindung sowie über die Wahl des Geburtsortes, ggf. auch über den Geburtsmodus bei.
Dopplersonographie
Unter Dopplersonographie versteht man die Darstellung und Messung des Blutflusses in einem bestimmten Gefäßabschnitt. Dies ermöglicht eine sehr gute Aussage über die Qualität der Versorgung des Ungeborenen.
Weiters dient die Dopplersonographie (der Gebärmuttergefäße) auch zur Risikoeinschätzung einer möglichen Präklampsie.
low level lasertherapie
Im Bereich der Gynäkologie und Geburtshilfe können mit der Low-Level-Lasertherapie wunde Mamillen, Kaiserschnittnarben, geburtshilfliche Wunden sehr erfolgreich behandelt werden.
Preise je nach Anwendungsgebiet und Anwendungshäufigkeit auf Anfrage.
Wichtige Information bei Ihrer Untersuchung
Vor der Ultraschalluntersuchung
WICHTIG: Bitte cremen Sie Ihren Bauch am Untersuchungstag und am Tag davor NICHT ein und verwenden Sie auch keine ölhältigen Duschbäder. Dadurch könnte die Schallqualität negativ beeinträchtigt werden.
Sie müssen zur Untersuchung nicht nüchtern sein.
Bitte lesen Sie die Aufklärungsbögen für die gewünschte Untersuchung zu Hause in Ruhe durch, damit Sie vorab schon gut informiert sind. Ich erkläre die gewählte Untersuchung nochmals vor Ort und beantworte gerne etwaige Fragen.
Bei der Ultraschalluntersuchung
Gerne können Sie eine Begleitperson zur Untersuchung mitbringen.
Stillberatung
Aufgrund meiner Spezialausbildung zur Internationalen Still- und Laktationsberaterin („IBCLC“) sowie meiner jahrelangen Tätigkeit an der Geburtshilflich/Gynäkologischen Abteilung des Salzkammergutklinikum Bad Ischl mit der Auszeichnung eines „baby friendly hospitals“ („bfhi- Initiative“) biete ich Ihnen eine fundierte Stillberatung, insbesondere bei ärztlichen Fragen.
Über mich
Geboren am 01.12.1984 in Wien, derzeit wohnhaft in St. Wolfgang.
Werdegang
- 2003-2009 Humanmedizinstudium an der Medizinischen Universität Wien
- 2009-2015 Ausbildung zur Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe in Wien (Chirurgie BHS Wien), Linz (Landes Frauen- und Kinderklinik Linz), Salzburg (BHB Salzburg) und Bad Ischl (Salzkammergutklinik Bad Ischl)
- Spezialausbildung Pränatalmedizin (Leitung Prim Dr. Wolfgang Arzt) Landes-Frauen- und Kinderklinik Linz
- Seit 2014 Mitarbeit an der pränatalmedizinischen Ambulanz Skg Klinikum Bad Ischl (Leitung OA Krupitz, ÖGUM II)
- Seit 2015 Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Oberärztin am Salzkammergutklinikum Bad Ischl
- Seit 2019 ÖGUM Stufe II- Zertifikat
Sprachen: Deutsch, Englisch
Diplome
- Praxis Plus Diplom der Ärztekammer für OÖ
- Facharztdiplom Oktober 2015
- DFP Fortbildungsdiplom Ärztekammer
- FMF Zertifikat FMF London (NT und Zusatzmarker) seit 2012
- IBCLC – Internat. Still- und Laktationsberaterin seit 2018
- ÖGUM Stufe II -Zertifizierung seit 2019
- Kinder- und Jugendgynäkologiediplom PIKÖ
- Knaur M, Auswirkungen der Epiduralanästhesie (PDA) auf die vaginale Geburt, 2009, VDM Verlag, ISBN 978-3-639-12509-2.
- ÖAK Diplom Genetik
Hobbies
- alle „Outdooraktivitäten“ mit meinem Hund Charly (Labradorrüde)
- Kochen
- Wandern, Klettersteigtouren, Schitouren, Langlaufen, Ballroom- Dancing
Leistungskatalog
Hier finden Sie einen Überblick über die angebotenen Leistungen in meiner Wahlarztordination.
Anfahrt
Die Ordination ist nicht barrierefrei erreichbar. Sollten Sie eine Bewegungseinschränkung haben oder Hilfe beim Zugang in die Ordination benötigen geben sie dies bitte zuvor telefonisch bei der Terminvereinbarung bekannt.
VORSICHT: Bei Eingabe der Ordinationsadresse in Navigationssysteme/Routenplaner werden Sie fehlgeleitet.
Die Ordination findet sich DIREKT am Dorfplatz in Strobl- gegenüber vom Gemeindeamt Strobl – siehe Ortsplan anbei.
Ordination & Termine
Ich bitte um telefonische Terminvereinbarung. Sollten Sie mich nicht erreichen, hinterlassen sie mir bitte eine Nachricht mit Name, Telefonnummer, errechnetem Geburtstermin und gewünschter Untersuchungsmethode, ich rufe sobald wie möglich zurück
Dr. med. univ. Marlene Knaur
Wahlarztordination für Pränataldiagnostik
Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, ÖGUM II, IBCLC
Ischlerstrasse 2, 5350 STROBL